Selbsttest: Leide ich unter einer Angststörung?
Phobie, Furcht, Panik, Angststörung, Zwangsstörung, posttraumatische Belastungsstörung - es gibt viele Begriffe, die eine Angst ausdrücken. Wer seine Ängste richtig einordnen und bewerten will, sollte die verschiedenen Begriffe voneinander abgrenzen können. Denn, wie wir schon gesehen haben, hat Angst auch eine schützende Funktion, sollte und kann nicht völlig aus dem eigenen Leben verbannt werden.
Wird die Angst jedoch zu einer Belastung im alltäglichen Leben, dann ist es Zeit für eine Ursachenforschung. Nur so kann man irrationale Ängste überwinden.
Es gibt im Internet zahlreiche Selbsttests mit dem Ziel, eine Angststörung zu erkennen. Die meisten dieser Online-Tests orientieren sich am sogenannten PHQ-D. So auch der Selbsttest zu Angststörungen der Bundeswehr.4
Der PHQ-D ist ein Fragebogen für Patienten zur psychologischen Diagnostik in der klinischen Praxis, in der Forschung sowie der Epidemiologie. Ein Teil dieses Gesundheitsfragebogens enthält Fragen, die sich mit der Erkennung einer generalisierten Angststörung oder einer Panikstörung befassen.
Selbsttests können nur einen ersten Anhaltspunkt für eine behandlungsbedürftige Krankheit liefern. Darum empfehlen wir, bei ersten Anzeichen einer Angststörung einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.